Social Media RechtSocial-Media-Plattformen bieten eine Vielzahl von Inhalten und Nutzungsmöglichkeiten, die durch Plattformrichtlinien, lokale Gesetze und internationale Vorschriften geregelt werden. Nachfolgend beschreibe ich die wichtigsten Plattformen, deren Inhalte sowie die erlaubten und verbotenen Praktiken.
1. Facebook-RechtInhalte und Nutzung:- Textbeiträge, Bilder, Videos, Live-Streams, Gruppen und Veranstaltungen.
- Schwerpunkt liegt auf persönlichen Netzwerken, geschäftlichen Seiten und Communities.
Erlaubt:- Verbreitung von Meinungen, Nachrichten und kreativen Inhalten, sofern sie nicht gegen Gemeinschaftsstandards verstoßen.
- Werbeanzeigen, die klar als solche gekennzeichnet sind.
- Verkauf über den Facebook-Marktplatz, sofern die Produkte legal sind.
Verboten:- Hassrede und Diskriminierung: Inhalte, die Gewalt, Hass oder Diskriminierung fördern.
- Fake News: Absichtliche Verbreitung von Fehlinformationen (z. B. zu Gesundheitsthemen).
- Verbotene Werbung: Tabakwaren, illegale Drogen, betrügerische Finanzprodukte.
- Spam und Betrug: Verwendung von Bots oder Täuschung der Nutzer.
2. Instagram-RechtInhalte und Nutzung:- Schwerpunkt auf visuelle Inhalte: Fotos, Videos, Stories, Reels und IGTV.
- Besonders beliebt für Lifestyle, Mode, Reisen und Fitness.
Erlaubt:- Veröffentlichung kreativer, persönlicher und professioneller Inhalte.
- Werbung und Influencer-Marketing, sofern klar als "Anzeige" oder "Werbung" gekennzeichnet.
- Shop-Features für den Verkauf von Produkten.
Verboten:- Irreführende Werbung: Falsche Produktversprechen oder nicht gekennzeichnete Werbung.
- Explizite Inhalte: Nacktheit oder pornografisches Material, es sei denn, es handelt sich um Kunst (innerhalb der Richtlinien).
- Schadsoftware-Links: Verweise auf Websites mit Malware oder Phishing.
3. YouTube-RechtInhalte und Nutzung:- Schwerpunkt auf Videos: Tutorials, Vlogs, Musikvideos, Dokumentationen, Livestreams.
- Monetarisierung durch Anzeigen und Sponsoring.
Erlaubt:- Veröffentlichung von Originalvideos, die den Community-Richtlinien entsprechen.
- Monetarisierung durch Werbeanzeigen, Kanalmitgliedschaften und Super Chats.
- Kritische Inhalte, die durch die Meinungsfreiheit geschützt sind.
Verboten:- Urheberrechtsverletzungen: Verwendung von geschütztem Material ohne Genehmigung (z. B. Musik, Videos).
- Hassrede und Gewalt: Aufrufe zu Gewalt, Mobbing oder extremistische Inhalte.
- Irreführende Thumbnails oder Titel: Clickbait mit falschen Versprechungen.
- Gefährliche Challenges: Inhalte, die gefährliches Verhalten fördern.
4. TikTok-RechtInhalte und Nutzung:- Kurzvideos (bis 10 Minuten) mit Musik, Effekten und Challenges.
- Besonders bei jüngeren Nutzern beliebt.
Erlaubt:- Erstellung kreativer und unterhaltsamer Videos.
- Teilnahme an Challenges und Trends, sofern sie sicher und legal sind.
- Werbung und Kooperationen mit Marken, die transparent gekennzeichnet sind.
Verboten:- Gefährliche Inhalte: Verbreitung von Challenges, die Nutzer gefährden (z. B. riskante Stunts).
- Kindergefährdung: Inhalte, die Kinder in unangemessenen Situationen zeigen.
- Desinformation: Verbreitung falscher oder irreführender Informationen, z. B. zu Wahlen oder Gesundheit.
- Illegale Inhalte: Verkauf oder Werbung für illegale Produkte.
5. X-Recht (vormals Twitter)Inhalte und Nutzung:- Kurztexte (280 Zeichen), Bilder, Videos, Links, Live-Streams.
- Plattform für schnelle Nachrichten und öffentliche Diskussionen.
Erlaubt:- Verbreitung von Meinungen, Diskussionen und Nachrichten.
- Werbung für Produkte oder Dienstleistungen, die nicht gegen Richtlinien oder Gesetze verstoßen.
Verboten:- Hassrede und Belästigung: Beleidigungen, Bedrohungen oder Diskriminierung.
- Bots und Spam: Automatisierte Konten, die falsche Informationen verbreiten.
- Gefährliche Inhalte: Aufrufe zu Gewalt, Terrorismus oder illegalen Aktivitäten.
6. LinkedIn-RechtInhalte und Nutzung:- Professionelle Netzwerke, Karriereentwicklung, Brancheninhalte.
- Beiträge zu Karriere, Wirtschaft, Forschung und Fachwissen.
Erlaubt:- Veröffentlichung von Fachartikeln, Beiträgen und Brancheninformationen.
- Werbung für Jobs und Unternehmensdienstleistungen.
Verboten:- Persönliche Angriffe: Beleidigungen oder Diskriminierung im beruflichen Kontext.
- Irreführende Profile: Falsche Angaben zur Identität oder beruflichen Qualifikationen.
- Spam: Unaufgeforderte Nachrichten mit Werbeinhalten.
7. Pinterest-RechtInhalte und Nutzung:- Schwerpunkt auf visueller Inspiration: Bilder, Anleitungen, Moodboards.
- Beliebt für DIY, Rezepte, Wohndesign und Mode.
Erlaubt:- Veröffentlichung inspirierender und kreativer Inhalte.
- Affiliate-Links, sofern sie korrekt gekennzeichnet sind.
Verboten:- Urheberrechtsverletzungen: Unerlaubte Nutzung geschützter Bilder.
- Irreführende Pins: Verweise auf betrügerische oder falsche Inhalte.
Allgemeine Verbote auf allen PlattformenHassrede und Diskriminierung: - Inhalte, die Gewalt, Hass oder Diskriminierung fördern, sind verboten.
Fake News und Desinformation: - Absichtliche Verbreitung von falschen Informationen.
Urheberrechtsverletzungen: - Verwendung geschützter Inhalte ohne Erlaubnis.
Illegale Aktivitäten: - Werbung oder Förderung von Drogen, Betrug, Terrorismus oder anderen rechtswidrigen Handlungen.
Jugendschutzverstöße: - Inhalte, die für Minderjährige unangemessen sind.
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